Die Messe in Schreiersgrün ist vorbei und es war ein voller Erfolg.
Das ist jedoch nicht nur meine Meinung, auch Helmut Weidner hat sich dieses
Jahr sehr zufrieden gezeigt. Nachdem es letztes Jahr so aussah, als wäre
das Interesse an einer Messe im Voigtland gesunken so war dieses Jahr
die Besucherzahl ein klares Zeichen gegen diesen Eindruck.
Was mich besonders gefreut hat war, dass sich auch Wolfgang Burger die Zeit
nehmen konnte zur Messe zu erscheinen, denn ich hatte ihn lange nicht gesehen.
Auch Raimund Altmeyer hatte ich seit der JHV2000 nicht mehr gesehen. Um so
schöner war die Wiedersehensfreude. Er hatte wohl ein Jahr ausgesetzt.
Andere ATARIaner wiederum habe ich diesmal vermisst, aber ich weiß, dass
ich diese Leutchen in diesem Jahr noch sehen werde, denn dieses Jahr wird
für mich wieder ein Jahr in dem ich alle drei Veranstaltungen besuchen
werde - versprochen.
So auch die Niederländer Rene und Frits. Die beiden
Hard- und Software-Freaks hatten ein CD-Interface dabei, mit dem man ATARI-Programme
laden kann. Wie genau das funktioniert habe ich nicht ganz verstanden, da sich
meine Englischkenntnisse langsam aber sicher von mir verabschieden. Aber die
beiden haben ja eine Homepage, die ich demnächst auch in meine Linkliste
aufnehmen werde (wenn mir die Url wieder einfällt).
Macfalkner stellte einen Prototypen seines AFLOS vor. Das ist die Abkürzung
für Atari-FLash-OS, bestehend aus einem Flash-Speicher von bis zu einem
Megabyte, mit dessen Hilfe man den ATARI in den Hyperschlaf versetzen kann:
man speichert Daten (so zum Beispiel ein Spiegelbild der 64k Hauptspeicher) in
das Flashmodul und kann den ATARI abschalten. Nach dem Einschalten und dem Laden
der Daten zurück in den Hauptspeicher macht der ATARI da weiter, wo er
aufgehört hat.
Auf Torsten Butschkes ATARI wurde der Spielewettbewerb "Multrix"
ausgetragen, veranstaltet von der RAF. Die RAF versteigerte auch zwei komplette
ATARI-ST-Systeme. Eines davon steht jetzt bei mir und wartet auf
seinen Aufbau.
Tja und ich...ich habe mal wieder mein BOSS-System mitgehabt und zwei neue Fans
gefunden. Zwei betagteren ATARIanern durfte ich Kopien der Systemdisketten
überreichen. Doch ich hatte auch noch etwas anderes mit: meinen Fotoaparat.
Das erste mal dass ich Fotos auf einer ATARI-Messe gemacht habe:
Angenehm überrascht waren wohl viele ATARI User, die sich dieses Jahr nach Schreiergrün trauten. Es waren etwa 45 User da, um zu feilschen, staunen, spielen, talken und vieles mehr.
Aber ...fangen wir vorne an ...
Ich kam am Freitag um 19:30 Uhr in Lengenfeld bei Helmut an und war erstaunt der erste zu sein (eigentlich war ich immer einer der letzten). Grosse Begrüssung, da man sich fast 2 Jahre nicht gesehen hat und die Mitteilung, das die anderen erst um ca 24:00 Uhr ankommen, da der Herr Römer (Kaisersoft) noch arbeiten musste.
Nach einen kleinen Imbiss kam man dann so ins Gespräch und damit auch in Vermutungen, was uns denn am Samstag erwarten könnte. Viel Mut machten wir uns nicht, denn letztes Jahr (2001) waren nur etwa 35 User da und das war nun wirklich kein Triumph und wir waren schon der Meinung es sei das letzte SG das wir machen. Ich glaube wir haben unsere Meinung revidiert.
Statt langer Erklärungen werde ich hier mal eine kleine Fotostory einbinden. Und los ....
Wie immer, so auch dieses Jahr, fand die Veranstaltung in der Gaststätte Tiepner in Schreiersgrün statt.
Nun schon zum siebten Mal.
Mac Falkner stellt das Aflos vor. Fragt mich nicht was das heisst, den Namen habe ich schon vergessen, aber es handelt sich um einen Baustein, der anstelle des original ATARI OS eingesteckt wird und die Möglichkeit bietet mehrere Betriebssysteme wählbar auf einem Flash Rom zu installieren. Natürlich können auch ganze Diskettenseiten darauf geschrieben werden, die dann bis zum löschen immer wieder verfügbar sind - auf Knopfdruck sozusagen.
Ein Blick auf die Hardware (Aflos)
Natürlich gab es auch eine Game-Contest. Dieses Jahr traten 4 Spieler in verschiedenen Gruppen gegeneinander an um eine Tetris-Variante zu spielen.
Bei mir gab es dieses Jahr nichts "Neues", außer ein paar Restposten, also war ich so frei und habe Rene de Bie und White Warrior meinen Rechner zur Verfügung gestellt. Darauf präsentierten sie das Diamont GOS - das Gegenstück zu S.A.M. (Screen Aided Managment). Auf einer "fast" TOS Oberfläche kam man damit in verschiedenen angepassten Programmen mit der Maus navigieren. Integriert sind ein Texteditor, ein Paint-Programm, eine Tabellenkalkulation und vieles mehr. Der absolute Hit aber ist ein echtes Drag & Drop.
Mit einigen Anlaufproblemen, die letztendlich doch noch zum Erfolg führten präsentierten sie ein X-Link-Interface genanntes Teil, das sie nach einem Artikel im ABBUC Magazin nachbauten.Mit diesem Interface und einem Modul oder Programm, das den Kasetten-Turbolader aktiviert, ist es möglich von einem CD-Player Datenfiles in den XL/XE zu laden. Daazu aber in nächster Zeit mehr.
Es gab eine Menge zu diskutieren.
Das meinte auch Familie Bittner - die uns schon jahrelang treu ergeben sind.
Was er da wohl denkt - wir werden's wohl nie erfahren:-)
Markus Römer (RIK/Kaisersoft)
Zeitweise gabŽs ganz schön Getummel in dem kleinen Saal.
Grosses Interesse galt auch der Frankfurter Hardware - oder waren's die feinen Pralines?
Lustig war es mit acht Personen mittels Multi-Interface eine Runde "Tron" zu spielen.
Alles im Kasten? - ja? - wann gibt's die Videos?
Am nächsten morgen (Sonntag) bei Weidners zuhause bei einer Tasse Kaffee.
Hier wurde noch einmal alles durchlebt und man sieht - alle sind glücklich.
Das alles wurde bildlich und inhaltlich verbrochen von: Highlander
Entschuldigt die schlechte Bildqualitaet, aber die Pics wurden mit einer Pixelcam aufgenommen - dafür habt ihr sie aber auch schnell gehabt.