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BOSS-X - Anleitung

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Ladevorgang

1. Ladevorgang

1.1. Durch booten

Schalten Sie Ihren ATARI aus. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Laufwerk 1 eingeschaltet ist und legen Sie Ihre BOSS-Diskette ein. Schalten Sie Ihren ATARI ein. Als erstes wird das DOS und das Turbo-BASIC geladen. Anschließend folgt das BOSS-Programm.

1.2. Von einem anderen DOS aus

BOSS-X unterstützt die Unterverzeichnisse von MyDOS. Die Original-BOSS-X Diskette beinhaltet jedoch nur das DOS 2.5 ohne Unterverzeichnisse und mit RAMDISK-Treiber für ATARI mit 128kB Gesamtspeicher. Sollten Sie planen, regelmäßig mit Unterverzeichnissen zu arbeiten oder haben einen erweiterten ATARI, der eine größere RAMDISK hat, dann können Sie BOSS-X auch unter MyDOS benutzen. Wenn Sie sich im DUP-Menue dieses DOS-Systems befinden, dann legen Sie einfach in Ihr Laufwerk 1 die BOSS-Diskette ein und laden Sie die Datei "D1:AUTORUN.SYS". Jetzt wird Turbo-BASIC als erstes geladen. Das BOSS-Programm folgt darauf.

1.3. Von Turbo-BASIC aus

Da BOSS ein System unter Turbo-BASIC ist, brauchen Sie, falls Sie Turbo-BASIC schon geladen haben, nicht noch einmal die ganze BOSS-Diskette booten. Starten Sie einfach das Programm BOSS.TUR auf der BOSS-Diskette. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die BOSS-Diskette in Laufwerk 1, 2 oder 3 befindet. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie einen RAMDISK-Treiber geladen haben.

Das BOSS-Programm

2. Das BOSS-Programm

Das BOSS-Programm (BOSS.TUR) ist ein Turbo-BASIC-Programm, welches nötige Systemdateien auf das Systemlaufwerk kopiert. Vorher werden erst noch die Copyrightinformationen für das Turbo-BASIC angezeigt. Während dieser Zeit wird das Titelbild geladen. Drücken Sie in dieser Zeit die ESCape-Taste, so gelangen Sie in das Menü des BOOT-MANAGERS. Hier haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten:

  1. BOSS-X
    Der Ladevorgang wird fortgesetzt.
  2. BOSS-X nfSa
    Weder startet man mit dieser Funktion eine andere Version oder einen anderen Modus von BOSS-X noch bedeutet dies Need For Speed ATARI. "nfSa" bedeutet nicht-flüchtigen Speicher aktualisieren. Mit dieser Funktion werden, anders als bei Punkt 1, alle System-Dateien auf das Systemlaufwerk kopiert, auch, wenn sie dort bereits vorhanden sind. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie als Systemlaufwerk nicht die RAM-Disk sondern ein Diskettenlaufwerk oder eine Festplatte festgelegt haben und soeben Ihr BOSS-X aktualisiert haben. Siehe dazu mehr im Teil 8. Festplatten.
  3. BOSS-X -Linux like nFSa
    wie nFSa, nur dass jetzt auf dem Bildschirm mitverfolgt werden kann, welche Datei grad geladen wird. Dies kann helfen, wenn das System nach einer Konfigurationsänderung nicht wie gewünscht arbeitet.
  4. BOSS-X -minimales System
    Wählen Sie diese Option, dann werden nur Dateien geladen, die unbedingt für die Funktion des Desktops notwendig sind. Die Ladezeit des Systems wird erheblich verkürzt, in dem weder Treiber noch Befehle oder sonstige Dateien geladen werden. Verwenden Sie diese Funktion, wenn Sie ohnehin vorhaben, nicht mit BOSS-X zu Arbeiten und den Desktop nur dazu benutzen wollen, ein Programm, wie z.B. ein Spiel, zu starten, welches sich nicht mehr ohne einen Kaltstart verlassen lässt.
    Im Desktop funktionieren dann nur noch Befehle zum Starten von Programmen (Start>Programme oder Programmsymbole anklicken), es können keine Dokumente angezeigt werden oder Plug-In-Befehle (Start>Befehle) ausgeführt werden. Nicht einmal der Start weiterer BOSS-X-Programme wird empfohlen, da dies mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Absturz, auf jeden fall zu nicht behebbaren Fehlermeldungen des Systems führen wird.
  5. Turbo-BASIC
    Der Ladevorgang wird abgebrochen und Sie gelangen in das Turbo-BASIC. Das BOSS-Programm befindet sich noch im Speicher. Sie können es mit RUN wieder starten oder mit NEW löschen.
  6. BOSS-XL kompatibel in Turbo-BASIC
    Der Ladevorgang wird abgebrochen. Es ist Trotzdem möglich, BOSS-Programme der XL/XE-Generation zu starten (*.BOS).
  7. ATARI-BASIC
    Dieser Menüpunkt erscheint nur, wenn BOSS-X von Laufwerk D1: gestartet wurde. Die Diskette darf nicht schreibgeschützt sein, damit diese Funktion ausgeführt werden kann. Bestimmte Dateien auf D1: werden kontrolliert und umbenannt. Anschließend wird der Rechner neu gestartet. Bitte dabei nicht die OPTION-Taste drücken! Nach dem Neustart wird im ATARI-BASIC ein Programm ausgerufen, welches die BOSS-Diskette wieder in ihren Originalzustand versetzt. Sie befinden sich jetzt im ATARI-BASIC. Beim nächsten Booten von dieser Diskette wird wieder BOSS-X geladen.

2.1. BOSS-X ohne RAMDISK

Für die Funktion von BOSS-X ist ein zweites logisches Laufwerk unbedingte Voraussetzung welches als permanentes Systemlaufwerk arbeitet. Meist übernimmt die RAMDISK diese Aufgabe. Hat Ihr ATARI keine RAMDISK, so kann dies auch ein herkömmtliches Diskettenlaufwerk oder gar eine Festplatte(npartition) sein. Wenn gar kein zweites Laufwerk zur Verfügung haben, sollten Sie auf BOSS-XL V4.5 zurückgreifen, welches zum kostenlosen Download auf meiner Homepage unter der Adresse http://www.atarixle.de zur Verfügung steht. Ohne RAMDISK läuft BOSS-X auf Grund seiner vielen Zugriffe auf das Systemlaufwerk nur sehr langsam, es sei denn, Sie benutzen ein schnelles Laufwerk. Unter BOSS-XL waren sämliche Dateibetrachtungsroutinen im Desktop enthalten. Es konnten keine neuen Dateiformate registriert, aber auch keine vergessen werden.

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