Seit heute werden die Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G versteigert. Dabei gibt es mit Blick auf die Zukunft strenge Auflagen, u.a. wird der Käufer verpflichtet, das Netz auf 98% Verfügbarkeit von schnellem Internet auszubauen.
An diesem Tage wage ich folgende Prognose:
Der Ausbau wird zunächst vorangetrieben werden, jedoch alsbald werden die ersten Verzögerungen auftreten.
Auch wage ich vorauszusagen, dass niemals die 98% Netzausbau von schnellem Internet
(das beinhaltet nicht nur das 5G-Netz, sondern kann auch mit 4G bzw. 3G geschehen)
erreicht werden.
Es wird auch weiterhin KEIN flächendeckendes mobiles Internet in ländlichen Gegenden geben.
Der Netzausbau wird sich abermals auf die Ballungszentren und Städte beschränken,
obwohl wenn der Staat den Ausbau in Gegenden, in denen sich der Ausbau für kommerzielle Anbieter nicht lohnt, subventionieren will (Stand heute).
Auch die geforderte Zusammenarbeit - u.a. soll es in schlecht ausgebauten Gegenden ein Roaming unter den verschiedenen deutschen Anbietern geben -
wird, so sage ich persönlich voraus, nicht innerhalb der Lebensdauer von 5G, verwirklicht werden.
Auch preislich wird 5G nichts neues bieten. Eigentlich egal, wie hoch die Preise sein werden und auch obwohl 5G eine so hohe Bandbreite haben wird, dass sich Millionen von Endgeräten problemlos innerhalb einer Zelle kommunizieren können, auch mit 5G wird es Datenvolumen geben, die einem der führenden Industrienationen dieser Welt ein Schlag ins Gesicht sein werden. Dem schnellen Download vieler Daten (Betriebssysteme, Updates, Filme, Streaming), wie es mit 5G möglich sein wird, wird von einer Highspeed-Grenze ein Riegel vorgeschoben werden. Schließlich will man ja das lukrative Geschäftsmodel, Streaming-Partner ohne Verbrauch des High-Speed-Volumen zu bevorteilen, nicht zerstören.
Ich werde in 10 Jahren diesen Artikel aktualisieren und berichten, ob und was sich geändert hat.